Am Freitag, dem 25.6.2021, hielt die Ortsfeuerwehr Wolfurt ihre 131. Jahreshauptversammlung ab. Nachdem der Termin öfters verschoben werden musste, konnte nun im Cubus unter Einhaltung der geltenden COVID-Richtlinien die Jahreshauptversammlung abgehalten werden. Neben den vielen Aktiven, den Ehrenmitgliedern und der Jugend konnte Kommandant Johannes Battlogg auch Bürgermeister Christian Natter, Simon Fels von der Polizei Wolfurt, Thomas Meusburger von der Rotkreuz-Ortsstelle Wolfurt, BFI Reinhard Karg, BV Gallus Beer sowie ABI Martin Lecher herzlich begrüßen.
Rückblicke auf das Jahr 2020
Jugendleiter und Bezirksjugendreferent Oliver Berger berichtete über die Tätigkeiten unserer Feuerwehrjugend. Unsere Jugend hatte im Jahr 2020 24 Zusammenkünfte – zum Vergleich: in ‘normalen’ Jahren, die nicht von der Pandemie geprägt sind, kommen wir auf 60-70 Zusammenkünfte. Es musste viel zurückgestellt werden, allerdings konnte Anfang des Jahres 2020 erfreulicherweise noch am Rodelrennen in Au teilgenommen werden. Trotz zahlreicher Lockdowns und dadurch ausgesetzten Proben blieben wir mit diversen sonstigen Aktionen in Kontakt mit unseren Jugendlichen. Der Wettkampf und die Proben dazu konnten leider nicht stattfinden, allerdings wurden einige Blaulichtübungen (alles was mit Feuerwehrtechnik zu tun hat) durchgeführt. Ebenfalls konnte unter Einhaltung der aktuellen Bestimmungen das Friedenslicht verteilt werden.
Kommandant Johannes Battlogg ließ mit einem ausführlichen Tätigkeitsbericht das Jahr 2020 nochmals Revue passieren. So leistete die Feuerwehr Wolfurt im Jahr 2020, obwohl alles nur sehr reduziert möglich war, 6.000 Stunden ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung von Wolfurt. Er bedankte sich bei der Mannschaft, die einen großen Beitrag für unsere Gemeinschaft leistet.
Interessanter Fakt: bei den 85 Einsätzen, die wir zu bewältigen hatten, fuhren wir 1.056 Einsatzkilometer.
In Bezug auf das durch die Pandemie sehr herausfordernde Jahr betont er, dass es sehr schmerzlich war die älteren Kameraden von sämtlichen Aktivitäten auszuschließen.
Die Feuerwehr wurden neben dem normalen Einsatzdienst auch zu weiteren Tätigkeiten herangezogen. Hier wurde im Speziellen die Unterstützung beim Massentest im Dezember genannt. Diese Aufgaben sind alles andere als selbstverständlich. Daher freut sich Kommandant Johannes Battlogg, dass ein kurzer Rundruf reichte und schnell genügend Mannschaft für alle Aufgaben gefunden wurde.
Die vorgestellte Einsatzstatistik belegt, dass trotz aller Einschränkungen, jede Aufgabe gut gemeistert werden konnte.
Die Situation erforderte laufend Adaptionen der Planungen, sei dies bei den Proben oder auch Veranstaltungen. Die Mannschaft musste hier noch flexibler und motivierter sein. Kommandant Johannes Battlogg ist froh, dass dies so reibungslos funktionierte. Die Absagen, welche letztes Jahr getroffen werden mussten, waren für die ganze Mannschaft sehr schmerzlich. Allem voran das Bezirksfeuerwehrfest für das bereits viele Stunden in die Vorbereitungen geflossen sind. Dank topmotivierter Mannschaft wäre dies sicher ein großartiges Fest geworden. Trotz aller Absagen waren für ihn gerade die Veranstaltungen, die durchgeführt werden konnten, umso schöner. Hier hebt Kommandant Johannes Battlogg den Ausflug, in die schönste Gemeinde der Welt hervor, der in Wolfurt stattfand und uns viele schöne gemeinsame Momente und tolle Gespräche bescherte. Er freut sich auf einen richtigen Neustart der kameradschaftlichen Aktivitäten und auf viele gesellige Veranstaltungen, damit die Kameradschaft weiterwachsen kann.
Beförderungen und Ehrungen
Auch heuer konnten einige Mitglieder befördert werden, diese sind:
| Thomas Marik | LM | zum | OLM |
| Dominik Kolb | OFM | zum | HFM |
| Stefanie Schlacher | OFM | zum | HFM |
| Marcel Leitner | FM | zum | OFM |
| Marvin Leitner | FM | zum | OFM |
| Nicolas Brunner | FM | zum | OFM |
| Andre Hammerer | PFM | zum | FM |
| Roman Reiter | PFM | zum | FM |
Da auch der Kameradschaftsabend pandemiebedingt abgesagt werden musste, wurden die Ehrungen der langverdienten Mitglieder im würdigen Rahmen bei der Jahreshauptversammlung durchgeführt. Für 25 Jahre Wehrzugehörigkeit wurde Michael Peintner geehrt. Manfred Gollob war leider nicht anwesend. Daher wird die Ehrung für 40 Jahre Wehrzugehörigkeit nachgeholt.
Zu neuen Ehrenmitgliedern wurden Helmut Hopfner, Norbert Wurzer und Werner Wucher ernannt. Gemeinsam wurden die beeindruckenden Feuerwehrlaufbahnen der Ehrenmitglieder beleuchtet.
Worte des Bürgermeisters
Bürgermeister Christian Natter spricht an, dass die Feuerwehr einen hohen Stellenwert in der Bevölkerung hat. Das Jahr war auch für die Feuerwehr nicht einfach, umso mehr freut es ihn, dass die Maßnahmen sehr gut umgesetzt wurden und es dadurch zu keinen größeren Ausfällen kam. Er bedankt sich für die Unterstützung bei diversen Aktionen der Gemeinde nochmals. Der Einsatzbericht beeindruckte ihn sehr. Aber auch die Jugendarbeit, welche der Grundpfeiler für die Überführung in den Aktivstand ist, lobte er. Er hat sich sehr gefreut, dass ihm trotz der schwierigen Situation das Friedenslicht übergeben wurde. Es wurde auch betont, dass es der Gemeinde wichtig ist, dass wir gute Ausrüstung haben, um die Einsätze bestmöglich abzuwickeln. Umso mehr freute ihn, dass wir mit dem neuen Material trainieren und gut umgehen können. Dies konnte unter anderem beim Einsatz „Waldbrand Kennelbach“ mit den Rollcontainern unter Beweis gestellt werden.
Er bedankt sich bei den Geehrten für ihren langjährigen Einsatz und auch bei der Mannschaft für die geleistete Arbeit und wünscht, dass alle immer gesund nach Hause kommen.
Kommandant Johannes Battlogg bedankt sich bei seinem Stellvertreter Gerhard Pehr, beim Ausschuss, bei all Jenen die ein Amt bekleiden und natürlich der gesamten Mannschaft. Ohne der Unterstützung der Gemeinde wäre vieles nicht so einfach möglich auch hier nochmals ein herzliches Dankeschön. Auch dem Roten Kreuz, dem Landesfeuerwehrverband und der Polizei dankt er für die gute Zusammenarbeit.
Nach dem es keine weiteren Wortmeldungen gab, schloss der Kommandant die Versammlung mit den Worten
„Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr“
