Die starken Regenfälle in den vergangenen Tagen forderten sowohl Mannschaft als auch Gerät. Aufgrund der kritischen Lage der Wettermodelle war klar, dass wir uns auf etwaige Einsätze in Planung und Gerätevorhaltung vorbereiten sollten.
Am Montag Nachmittag wurden wir telefonisch zur Unterstützung auf eine Baustelle gerufen, da der steigende Grundwasserspiegel das Kellerfundament zu zerstören droht. Um gegen die Kraft des Wassers gegenzuwirken wurde der gesamte Keller mit Wasser geflutet, um so einen Gegendruck zu erzeugen.
Die immer stärker werdenden Regenschauer ließen Bäche und Flüsse weiter steigen und überfluteten vereinzelt Straßen. Am schlimmsten wurde die Bildsteiner Straße getroffen, welche noch in der selben Nacht für den Verkehr gesperrt werden musste. Mit Sandsäcken konnte ein Eindringen des Wassers in das Betriebsgelände der angrenzenden Firma vermindert werden.
Am Dienstag ging es in der Früh weiter mit den Einsätzen. In der Kesselstraße kam es zu einem Wassereintritt in einem Keller. Die Hausbewohner kamen mit der hauseigenen Pumpe nicht mehr weiter und bekamen von uns Unterstützung.
Zwischendurch gab es Nachmittags eine Auslösung der Brandmeldeanlage im Industriegebiet Süd, wobei ein Wassereintritt in den Melder nicht ausgeschlossen werden kann. Weiter mit den Regeneinsätzen ging es nur wenige Stunden später in der Rutzenbergstraße, und anschließend in der Dornbirner Straße mit einer Sachgüterbergung.
Und auch am Mittwoch waren, trotz des Sonnenscheins, zwei weitere Einsätze zu erledigen. Die Regenfälle in den letzten Tagen drückten das Wasser vom Boden in die Keller und überfluteten so die Gebäude von unten.