Funk

Keine Kommunikation – kein Einsatz…

Ohne eine funktionierende Kommunikation ist es nicht möglich, einen Einsatz erfolgreich abzuarbeiten. Deshalb wurden für die Feuerwehren in Vorarlberg mehrere Kommunikationsmittel bereitgestellt, mit denen eine Abwicklung der Einsatzlagen möglich ist.


Sprechfunk

Bündelfunk

Seit 1995 betreibt das Land Vorarlberg ein eigenes Bündelfunknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Es gehört in Vorarlberg zu den ausfallsichersten Kommunikationssystemen, die in Verwendung sind.
Möglich mit Bündelfunkgeräten ist die Sprachkommunikation mit anderen Endstellen und der Leitstelle sowie die Datenübertragung zur und von der Leitstelle (Status und Einsatzmeldungen).

Taktischer Funk (2m-Band)

Der taktische Funk ist das bevorzugte Kommunikationsmittel der Einsatzkräfte, da damit mehrere Endstellen gleichzeitig erreicht werden können. Aus diesem Grund gelten hier spezielle Funkvorschriften.

PMR-Funk

Der PMR-Funk (auch Jedermannfunk genannt) ist ein offener Funkstandard, der für jeden freigegeben ist. Walkie-Talkies sind ein typisches Beispiel für den PMR-Funk. Die Feuerwehr verwendet solche Geräte beispielsweise für Funkgespräche, die nicht vertrauliche Informationen enthalten (z.B.: Absperrdienste, Übungen, Lotsen, …)

Mobilfunk

Um bei größeren und vor allem großflächigen, ortsübergreifenden Einsätzen die Funkfrequenzen nicht zu überlasten wird auch oft auf das Mobiltelefon ausgewichen, um die rasche Kommunikation zu gewährleisten.


Alarmierung

Jedes aktive Feuerwehrmitglied besitzt einen Pager, mit dem er direkt von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch oder der Landeswarnzentrale (LWZ) in Bregenz über einen Einsatz informiert werden kann.
Zusätzlich sind in Wolfurt drei Sirenen installiert, die im Anlassfall die Ortsbevölkerung und Einsatzkräfte informieren können. Stationiert sind diese Sirenen bei der Volksschule Bütze, der Musikschule und beim Güterbahnhof der ÖBB.


Einsatzunterstützungssystem (EUS)

Damit wir schon möglichst bei der Anfahrt ein gutes Bild der Einsatzstelle haben, arbeiten solche Systeme im Hintergrund und stellen Informationen zur Verfügung, noch bevor die ersten Feuerwehrmitglieder das Gerätehaus betreten.
Bei größeren und großflächigen Einsätzen wird die Einsatzleitung sehr stark unterstützt und die gesamte Mannschaft kann dadurch den Betroffenen schneller und effizienter eine Hilfeleistung anbieten.

Voraussetzung für solche Systeme ist eine umfangreiche Sammlung einsatzrelevanter Daten aller Objekte in Wolfurt – speziell im gewerblichen und öffentlichen Bereich. Zur Verarbeitung und Nutzung dieser Daten stehen PCs, Drucker und Tablets zur Verfügung.

weiter Informationen über das verwendete System auf www.fweus.at
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