Einsätze 2021

Einsatz Nr-75 bis 85 29.08.2021 – WOLFURT >> Hochwasser

Die zunehmenden Starkniederschläge werden durch uns bereits seit langer Zeit beobachtet, denn die Intensivität wird stetig mehr. Nach mehreren Tagen des Regens brachte der Lake Effect wieder enorme Regensummen über das untere Rheintal und flutete Gebäude und Straßen, auch kleinere Bäche waren am Limit.

Neben mehreren gefährdeten und bereits betroffenen Gebäuden im Ortsgebiet lag unser Hauptschwerpunkt zum wiederholten Male im Bereich der Bildsteiner Straße. Das kleine Gerinne entlang der Straße schaffte es nicht die von Bildstein herunterfließenden Wassermassen abzuleiten und überflutete, neben der Straße und dem anliegenden Parkplatz, auch das Betriebsgelände eines dort ansässigen Unternehmens.


Innerhalb kürzester Zeit stieg der Wasserpegel rasant an, das Erhöhen des Sandsackwall konnte ein schlimmeres Schadensbild auf dem Betriebsgelände verhindern. Nur durch den Einsatz von mehreren Pumpen, darunter drei Hochwasserpumpen, konnte das Wasser in größere Bäche geleitet werden. Trotz einer Pumpleistung von rund 25.000 Litern pro Minute war die Einsatzdauer mit 8 Stunden sehr beachtlich.

Einsatzkräfte aus dem ganzen Land

Schnell war auszumachen, dass die Pumpleistung unserer im Ort befindlichen Geräte nicht ausreichen wird. Als zuständiger Hochwasserstützpunkt befindet sich eine Hochleistungspumpe im Besitz der Feuerwehr Lustenau. Trotz der hohen Fördermenge war ein Absinken des Wasserstandes wegen dem nachfließenden Wasser nicht möglich, eine Aktivierung weiterer Hochwasserstützpunkte war zwingend erforderlich.
Die Feuerwehr Thüringen, als Hochwasserstützpunkt mit einer weiteren Hochleistungspumpe, sowie die Feuerwehr Lauterach, als Hochwasserstützpunkt mit einer Schlammpumpe, unterstützten uns beim Einsatz und schafften es gemeinsam, das Wasser in die Bäche ableiten zu können.


Speziell bei Starkregenereignissen ist die Situation bei der Firma Doppelmayr sehr prekär. Daher hat die Gemeinde unter der Leitung von Bürgermeister Christian Natter bereits Vorkehrungen getroffen, um weitere Einsätze zu minimieren und Schäden abzuwehren.

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